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Gefüllte Nussplätzchen

Aromatische kleine Herzen mit Urkorn, Nüssen & schwarzer Johannisbeermarmelade. Perfekt zu Weihnachten, aber auch sonst zu jeder Zeit. Emmermehl & Walnüsse geben ein intensives Aroma, wie man es bei weißem Mehl nicht hätte.
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Kühlzeit30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 30 Minuten
Gericht: Gebäck, Kekse, Plätzchen
Keyword: Weihnachten
Portionen: 20 Plätzchen (doppelt)

Kochutensilien

  • opt. Universalzerkleinerer (Food Processor)
  • Nudelholz (oder Glasflasche)
  • wiederverwendbare Folie
  • Ausstechförmchen

Zutaten

  • 80 g Walnüsse
  • 50 g Haselnüsse
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Lupinenmehl oder Sojamehl*
  • 50 g Emmermehl
  • 50 g Dinkelmehl
  • 85 g Xylit (Birkenzucker) **
  • 30 g Alsan (vegane Butter)
  • 4-8 EL Mandelmilch (oder Wasser)
  • ca. 100 g schwarze Johannisbeermarmelade ohne Stückchen

Anleitungen

  • Als Erstes die Nüsse in einem Food Processor fein vermahlen.
    In eine Backschüssel geben und mit den trockenen Zutaten mischen. Die kalte Margarine in kleinen Würfeln oder Flöckchen beigeben, damit sie sich leichter unterkneten lässt.
  • Esslöffelweise kann nun während des Knetens etwas Flüssigkeit zugegeben werden, um den Teig knetbarer zu machen. Dabei lieber etwas vorsichtiger anfangen und erstmal die Margarine besser einarbeiten, bevor er am Ende zu klebrig wird.
  • Wenn der Teig zu einer glatten Kugel geworden ist, kann diese für min. 10 bis 30 Minuten in den Kühlschrank.
    Am Besten packt man den Teig in eine wiederverwendbare Folie ein (ich habe einen aufgeschnittenen Gefrierbeutel verwendet, den ich hinterher einfach abwaschen kann) - nicht einpacken oder in bspw. eine Dose packen geht auch, die Folie wird später aber nochmal hilfreich werden.
  • Nach der Kühlzeit kann der Teig vorsichtig ausgerollt werden. Dafür bietet sich z.B. eine Silikon-Backmatte an. Eingemehlt wird nicht.
    Jetzt hilft es ungemein, die Folie von vorhin zwischen Nudelholz/Glasflasche & Teig zu platzieren. Mit dieser Taktik reicht es meist schon, den Teig einfach nur nach außen zu drücken statt zu rollen. Zwischendurch immer mal wieder die Ränder mit den Fingern zusammendrücken. Die Dicke sollte etwa 5mm betragen.
  • Ausstechen & ab aufs mit wahlweise Backpapier oder Backfolie ausgelegte Blech. Die Menge ergibt bei mir genau 2 Bleche. Dabei muss nicht viel Abstand eingehalten werden, die Bleche werden relativ voll.
  • Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen. Das Blech kommt nun für 7-8 Minuten ins untere Drittel des Backofens (bei Ober-/Unterhitze - bei Umluft in die Mitte).
    Ich würde sicherheitshalber ab der sechsten Minute achtsam bleiben, jeder Backofen ist da etwas anders. Wenn die Ränder leicht gebräunt sind, war es eigentlich schon einen Tick zu lange.
  • Die ersten 5-10 Minuten sollte man die Plätzchen erstmal in Ruhe lassen - akute Zerbrechgefahr. Danach kann man sie vorsichtig auf einen anderen Untergrund umsiedeln und noch einige Minuten auskühlen lassen.
    Die eine Hälfte lässt sich jetzt mit Marmelade bestreichen, die andere Hälfte dient als Deckel. Et voilà, ils sont prêts!
    Die Plätzchen halten sich luftdicht verschlossen und kühl gelagert ca. 2 Wochen.

Notizen

*Das dient hier als Bindung ("Eiersatz"). 
**Lässt sich 1:1 durch Zucker ersetzen, dann aber am Besten durch sehr feinen oder direkt durch Puderzucker.